PATMOS

Patmos liegt unweit von Lipsi, südlich von  Samos, südöstlich von Ikaria und dem Phournoi-Inselarchipel.  Die Insel  gilt im orthodox-christlichen  Glaubensbereich als heilig, da dort der Apostel Paulus seine Visionen der Apokalypse hatte.

Für den Segler und Bootfahrer bietet Patmos eine Vielzahl an schönen und gut geschützten Buchten, und der Hauptort unterhalb des Festungsklosters bietet neben allen Versorgungsmöglichkeiten auch Tavernen und Abwechslung.

PATMOS    HAFEN

Die Einfahrt zum Hafen von Patmos liegt auf der Südostseite der Insel. Weit zieht sich eine Bucht hinein, und die Wassertiefen sind so groß, dass die Athenfähre dort anlegt. Draußen ankern sehr oft große Kreuzfahrtschiffe und schaufeln Touristen auf die Insel, die dann die Höhle der Apokalipsi und die Klosterfestung besuchen - dazu ist die kirchliche Kleiderordnung zu beachten: keine kurzen Hosen, Schultern bedeckt.

Zunächst passiert man mit seiner Yacht den Fähranleger und sieht schon die bereits angelegten Yachten und Katamarane an backbord liegen.

Es wird auf 5 (ca. 2 Bootslängen) bis 3m (am Kai) rk angelegt, möglichst gerade mit weit gelegtem Anker, der aber sehr gut hält.


Es gibt Strom und Wasseranschluss gegen Bezahlung.

Direkt am Kai befindet sich ein Kiosk und ein Infokiosk des Fremdenverkehrsamtes. An der Strasse sind diverse Lokale und geht man nach rechts kommt man an kleinen Geschäften vorbei, die Obst, Gemüse und Sonstiges verkaufen.

Kleine Markets gibt es ansonsten im Ortskern, ca 700m zu Fuss, nach links gehen. Direkt gegenüber befindet sich ein gutsortierter Shop für Angelausrüstung.

Wer weitere technische Hilfe benötigt, kann dort auch fragen.


Die Port Police befindet sich nach dem Ortskern beim Busbahnhof links, aber dort muss man nicht hingehen, bestenfalls wirft der Beamte einen kurzen Blick auf die Papiere und gut ist es - man hat dort mit Fähren und Grosschiffahrt genug zu tun. Gebühren für den Liegeplatz werden nicht verlangt.

Gegenüber dem Anlegekai wurden einige Schwimmstege ausgelegt, die aber normalerweise nur von Ortsansässigen benutzt werden.


Patmos Klosterfestung

PATMOS    MUSTSEE

Patmos ist ein Buchtenparadies

Man kann hier  tagelang die herrlichen, oft kaum frequentierten Buchten abklappern und karibische  Atmosphäre geniessen! Fast überall gibt es kleine Tavernen.


Der Hauptort geriert sich ein wenig wie Klein-Mykonos, durch die vielen Kreuzfahrtschiffe kommt zahlungskräftiges und offensichtlich zahlungswilliges Publikum herein, und entsprechend teuer sind viele Boutiquen und sonstige Läden.


Ein Ausflug zum Chorio mit der Klosterfestung lohnt allemal - per Taxi 6 € pro Strecke ist gut angelegt. Es gibt eine kleine Taverne mit herrlichem Blick auf die Bucht von Patmos. Abends gibt es oben einen zentralen Platz mit  sehr chicen Bars und Restaurants. 

RESTAURANTS

UND TAVERNEN

Natürlich hat solch ein frequentierter Ort eine Vielzahl an Restaurants aller Kategorien und Preisklassen, die wir nicht alle durchprobieren konnten. Es gibt aber einen gut aufgemachten touristischen Inselführer, der kostenlos mehrsprachig in den Geschäften ausliegt. Wer also länger bleibt, sollte sich dieses Heft besorgen.


Uns sind positiv folgende Lokale aufgefallen:


wenn man am kleinen Stadtstrand vorbeigeht, ist dort eine Strandbar, sehr nette Bedienung, hier kann man entspannt den Fähren und dem Hafentreiben mit den Füssen im Sand zusehen.


Etwas weiter gibt es ein Restaurant mit Tischen am Strand und auf der anderen Strassenseite auch oben auf der Terrasse - beides sehr nett und sehr freundliche Bedienung bei gutem, fair bepreistem Essen.

Auch hier entspannte Strandatmosphäre beim Dinner. Sehr angenehm.


Etwas weiter, am Eingang zur Fussgängerzone ist gleich rechts eine Stufe hinauf ein  sehr kleines Lokal, welches auch im Spätherbst noch geöffnet hat - hier wurden wir besonders freundlich bedient, was wohl auch am Saisonende lag, dennoch lobenswert!


Leider gibt´s auch Schatten: in dieser Gasse zum Ortskern befindet sich nach ca. 150m rechts eine typisch griechische Taverne, die eigentlich einen sehr rustikalen, griechischen Charme ausstrahlt - nur leider wurden wir dort mit einem kleinen Baby im Arm derart unflätig "angemacht" und übelst behandelt, dass wir dieses Lokal nie wieder betreten werden. Vermutlich nahm man an, dass wir nichts essen wollen oder zu wenig, aber mit dem Baby zuviel Platz brauchten... aber was uns da passierte, ist wirklich einmalig, und ein  absolutes nogo.


Im Ortskern gibt es aber dann einige Cafes und kleine Bars, die ebenfalls alle recht nett sind, und wenn man die Tourimeile bis fast zum Ende geht, findet man ein  Lokal mit Garten und Terrasse, welches ebenfalls sehr empfehlenswert ist!


Insgesamt ist Patmos für den Yachtsegler und seine Chartercrew ein schöner Spot um mal wieder "unter Menschen" zu kommen, sich zu bevorraten, aber auch, um in einer der vielen Buchten herrlich ruhige Tage und Nächte zu verbringen!